Wie ich zu meinem Beruf kam? Sagen wir mal so… in Wirklichkeit bin nicht ich zum Beruf gekommen, sondern der Beruf zu mir.
Mit 20 Jahren habe ich eher zufällig im Salon meiner damaligen Freundin ausgeholfen.
Erst einmal nur Kaffee servieren und Haare fegen – aber schnell durfte ich auch mal an die haarigeren Aufgaben wie das Entfernen vom „Silberstreif am Horizont“ oder auch mal Strähnen setzen. Dabei habe ich zum ersten Mal gespürt, was den Friseurberuf
so super spannend macht.

Nur über die Haare – egal ob kurz, lang, bunt, krumm oder geradeaus – Menschen ein ganz neues Lebensgefühl zu schenken. Die begeisterten Kunden*innen waren wie ein extra Booster für meine neue Faszination HAAR.

Kurz entschlossen habe ich meine Abiturklausuren verschoben (um satte 4 Jahre nach hinten) und eine Friseurlehre begonnen.
Meine Eltern und Freunde fanden das… rate mal? — aber ich wurde jeden Tag aufs Neue in meinem Gefühl bestätigt, dass Haarefärben und -schneiden einfach Spaß macht!

So ist das bis heute. Ich freue mich immer noch wie damals über jedes geschnittene, gefärbte, gewellte Haar und natürlich über die Begeisterung der zahllosen Kunden*innen.
Denn als Friseur kannst du kreativ sein wie ein Maler, wie ein Künstler und natürlich bist du auch immer ein bisschen Psychologe!
So habe ich sie gefunden – meine ganz persönliche Glücksformel.